Hufgeschwür n. massiver Hufumstellung und Fragen zu Geschwür
- Sani
- Beiträge: 318
- Registriert: Mo 23. Jul 2012, 17:23
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
Re: Hufgeschwür n. massiver Hufumstellung und Fragen zu Gesc
Pferde entschlacken im Frühjahr, gut möglich, daß eine massive Hufumstellung vorher dann zu Hufabszessen führt. Bei meiner Stute ist das so, sie entgiftet immer über ihre Vorderhufe, ihre Schwachstelle. Mach doch mal Fotos von den Hufen, damit wir uns ein Bild machen können.
Barbie und Nepomuk, Haflinger, 17 Jahre, LAG-Stall, Sommer: Magerweide, Futterstroh/Heu
Winter: Bio-Heu
Zusatzfutter: Grünhafer, Barbie: Magnokollagen
Winter: Bio-Heu
Zusatzfutter: Grünhafer, Barbie: Magnokollagen
- Mascha
- Beiträge: 1950
- Registriert: Fr 12. Aug 2011, 08:35
- IG-Profil: http://ighif.keinhorn.de/de/mitglieder/mascha/
- Einzugsgebiet: Düsseldorfer Norden und Ratingen
- Service: Beratung bei Hufproblemen - Hilfe zur Huf-Selbsthilfe - Selbstraspler-Anleitung - Beurteilung von Hufen - nicht gewerblich
Re: Hufgeschwür n. massiver Hufumstellung und Fragen zu Gesc
Bitte erzähl mir nicht, dass dein Pferd immer noch regelmäßig Hufgeschwüre bekommt. Ich dachte, ihr seid nun auf einem besseren Weg, nachdem du die Rehegeschichte endlich als solche akzeptiert und behandelt hattest.Sani hat geschrieben:Pferde entschlacken im Frühjahr, gut möglich, daß eine massive Hufumstellung vorher dann zu Hufabszessen führt. Bei meiner Stute ist das so, sie entgiftet immer über ihre Vorderhufe, ihre Schwachstelle. Mach doch mal Fotos von den Hufen, damit wir uns ein Bild machen können.
Dass Pferde durch ständige Hufgeschwüre entgiften ist Humbug. Wenn ein Pferd immer wiederkehrende Hufgeschwüre hat, dann liegt das Problem in der Hufform und damit in der Bearbeitung.
Und wenn nach einer Umstellung ein HG entsteht, das angeblich durch abgestorbenes Gewebe verursacht sein soll, dann frage ich mich doch folgendes:
a) Entweder, das abgestorbene Gewese war schon vor der Umstellung da, warum gab es dann kein HG vor der Umstellung?
b) Wenn das abgestorbene Gewebe vorher noch nicht da war, dann muss es ja durch die Umstellung entstanden sein. Kann eine Umstellung so gut sein, wenn dadurch abgestorbenes Gewebe entsteht?
Also meiner Meinung nach kann ein HG schon mal bei einer Umstellung entstehen, wenn man z.B. zu stark bearbeitet und dann keinen Schutz anbringt. Darum bin ich bei einer Umstellung im Normalfall dafür einfach pauschal Hufschutz zu benutzen.
Viele Grüße, Mascha
Alles, was ich an Beurteilungen abgebe, basiert auf dem Material, das mir dafür zur Verfügung gestellt wurde. Natürlich müsste man für eine vollständige, seriöse Beurteilung der Hufe das Pferd live und in Bewegung sehen.
Alles, was ich an Beurteilungen abgebe, basiert auf dem Material, das mir dafür zur Verfügung gestellt wurde. Natürlich müsste man für eine vollständige, seriöse Beurteilung der Hufe das Pferd live und in Bewegung sehen.
-
- Beiträge: 1222
- Registriert: Di 11. Okt 2011, 21:52
- Service: Selber-Raspler an 2 eigenen Pferden
Re: Hufgeschwür n. massiver Hufumstellung und Fragen zu Gesc
Rehegeschichte behandelt? Sani hatte vor einigen Wochen deutliche Einblutungen in der WL an der Zehe entdeckt, Pferd lahmte mal wieder erbärmlich, und Sani hat dies eigenmächtig als Arthrose "diagnostiziert" und stopft seitdem Teufelskralle und Ingwer in ein Pferd, von dem ihr einige Monate zuvor hier in diesem Forum bereits gesagt wurde, dass mehrere Verhaltensauffälligkeiten auf Magengeschwür deuten würden. Aber nachdem Sani ebenfalls vollkommen eigenmächtig "diagnostiziert" hat, dass ihr Pferd keine Magenprobleme hat, wird es eben sorglos (im eher wahrscheinlichen Reheschub) auf Arthrose gefüttert - Seitdem lese ich wieder nicht mehr mit, - ich glaub nun langsam, dass Pferde eine Meeeenge kompensieren könnenMascha hat geschrieben:Bitte erzähl mir nicht, dass dein Pferd immer noch regelmäßig Hufgeschwüre bekommt. Ich dachte, ihr seid nun auf einem besseren Weg, nachdem du die Rehegeschichte endlich als solche akzeptiert und behandelt hattest.
....
Ach ja : laut den letzten Röbis haben die Hufbeine nun statt der bisherigen Senkung nun auch noch eine Rotation. Stramme Leistung....
Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts klappt. Praxis ist, wenn alles klappt und keiner weiß warum. Oft sind Theorie und Praxis vereint: nichts klappt und und keiner weiß, warum.
-
- Beiträge: 1276
- Registriert: Mi 13. Mär 2013, 19:24
- Einzugsgebiet: Wien, Nö
- Service: individuelle Beurteilung und balancierte Bearbeitung, Umstellungen
Beklebe
Einzelschulung und Kurse
Hufschuhberatung
TENS, EMS
McMaster Eizählung - Wohnort: westlich von Wien
Re: Hufgeschwür n. massiver Hufumstellung und Fragen zu Gesc
Sanis Pferd lahmt nicht!!! Es hat nur die Jahreszeit verwechselt und entgiftet mal ordentlich
- Pat
- Beiträge: 2101
- Registriert: Do 11. Aug 2011, 14:37
- IG-Profil: IG-Mitglied
- Einzugsgebiet: Heidekreis bis Hannover
- Service: gewerblich; Barhufbearbeitung, Duplobeschlag, zertifizierte Duploanwenderin, Hufkurse; F-Balance Professional
- Wohnort: Walsrode (Lüneburger Heide)
- Kontaktdaten:
Re: Hufgeschwür n. massiver Hufumstellung und Fragen zu Gesc
Aha! Wenn Sanis Pferd über die "Hufe entgiftet", dann ist das schlecht. Wenn es die eigenen Kundenpferde sind ist es normal und sogar positiv...
Die meisten Hufgeschwüre sehe ich bei Pferden die aus ideologischen Gründen barhuf laufen müssen.
Die meisten Hufgeschwüre sehe ich bei Pferden die aus ideologischen Gründen barhuf laufen müssen.
-
- Beiträge: 1182
- Registriert: Mi 18. Jul 2012, 12:09
Re: Hufgeschwür n. massiver Hufumstellung und Fragen zu Gesc
Weißt du, warum nach Laminitis meist HG entstehen?Mascha hat geschrieben: Und wenn nach einer Umstellung ein HG entsteht, das angeblich durch abgestorbenes Gewebe verursacht sein soll, dann frage ich mich doch folgendes:
a) Entweder, das abgestorbene Gewese war schon vor der Umstellung da, warum gab es dann kein HG vor der Umstellung?
b) Wenn das abgestorbene Gewebe vorher noch nicht da war, dann muss es ja durch die Umstellung entstanden sein. Kann eine Umstellung so gut sein, wenn dadurch abgestorbenes Gewebe entsteht?
(Rein interessehalber, aber ich denke, du kennst die Meinung von Ramey und Konsorten zu HG und hältst sie für falsch)
Zuletzt geändert von katiebell am So 6. Sep 2015, 09:12, insgesamt 1-mal geändert.
-
- Beiträge: 1182
- Registriert: Mi 18. Jul 2012, 12:09
Re: Hufgeschwür n. massiver Hufumstellung und Fragen zu Gesc
Seit wann hat Sani Kundenpferde? Niemand anderes hier hat Kundenpferde und von Entgiftung gesprochen, oder davon, dass HG normal sind?Pat hat geschrieben:Aha! Wenn Sanis Pferd über die "Hufe entgiftet", dann ist das schlecht. Wenn es die eigenen Kundenpferde sind ist es normal und sogar positiv...
- Mascha
- Beiträge: 1950
- Registriert: Fr 12. Aug 2011, 08:35
- IG-Profil: http://ighif.keinhorn.de/de/mitglieder/mascha/
- Einzugsgebiet: Düsseldorfer Norden und Ratingen
- Service: Beratung bei Hufproblemen - Hilfe zur Huf-Selbsthilfe - Selbstraspler-Anleitung - Beurteilung von Hufen - nicht gewerblich
Re: Hufgeschwür n. massiver Hufumstellung und Fragen zu Gesc
Ich rede nicht von Laminitis, sondern von einer Situation, die man allgemein als "Umstellung" bezeichnen würde (Stellungsänderung, Umstellung auf barhuf, Änderung der Bodenverhältnisse, etc). Wie ich auch dazu geschrieben hatte: "Und wenn nach einer Umstellung ein HG entsteht [...]".katiebell hat geschrieben: Weißt du, warum nach Laminitis meist HG entstehen?
(Rein interessehalber, aber ich denke, du kennst die Meinung von Ramey und Konsorten zu HG und hältst sie für falsch)
Viele Grüße, Mascha
Alles, was ich an Beurteilungen abgebe, basiert auf dem Material, das mir dafür zur Verfügung gestellt wurde. Natürlich müsste man für eine vollständige, seriöse Beurteilung der Hufe das Pferd live und in Bewegung sehen.
Alles, was ich an Beurteilungen abgebe, basiert auf dem Material, das mir dafür zur Verfügung gestellt wurde. Natürlich müsste man für eine vollständige, seriöse Beurteilung der Hufe das Pferd live und in Bewegung sehen.
-
- Beiträge: 1182
- Registriert: Mi 18. Jul 2012, 12:09
Re: Hufgeschwür n. massiver Hufumstellung und Fragen zu Gesc
Das ist schon klar. Ich frage deshalb, weil HG nach Laminitis aus ähnlichen Gründen entstehen, durch eine Umstellung und Druckveränderung usw. Wenn du also verstehst, warum nach Laminitis HG entstehen können, müsste dir eigentlich auch klar sein, wieso sie nach einer Umstellung entstehen können.Mascha hat geschrieben: Ich rede nicht von Laminitis, sondern von einer Situation, die man allgemein als "Umstellung" bezeichnen würde (Stellungsänderung, Umstellung auf barhuf, Änderung der Bodenverhältnisse, etc). Wie ich auch dazu geschrieben hatte: "Und wenn nach einer Umstellung ein HG entsteht [...]".
- Pat
- Beiträge: 2101
- Registriert: Do 11. Aug 2011, 14:37
- IG-Profil: IG-Mitglied
- Einzugsgebiet: Heidekreis bis Hannover
- Service: gewerblich; Barhufbearbeitung, Duplobeschlag, zertifizierte Duploanwenderin, Hufkurse; F-Balance Professional
- Wohnort: Walsrode (Lüneburger Heide)
- Kontaktdaten:
Re: Hufgeschwür n. massiver Hufumstellung und Fragen zu Gesc
Ich frage mich schon, warum das dann nicht öfter passiert. Ich hab so selten HG , dass ich sie an einer Hand abzählen kann.