saskia hat geschrieben:Hm, - wenn ich das richtig verstanden hab, wirkt das nur bei "morbus" cushing, nicht bei Cushing "Syndrom"? Also dann doch nix für ECS ( = Cushing SYNDROM)?
Zitat aus dem link vom vorigen posting :
...Morbus Cushing, nicht zu verwechseln mit dem Cushing-Syndrom....
Zuallererst muss man sowie so berücksichtigen, dass das alles auf den Menschen bezogen ist. Beim Pferd ist die Forschung ja noch lange noch nicht so weit. Es steht bisher soviel ich weiß nicht fest, ob es sich, wie beim Menschen, wirklich um einen Tumor in der Hirnanhangdrüse handelt, der ACTH und damit auch Cortisol ansteigen lässt.
Menschen mit Cushingsyndrom (auch Cushing Syndrom Typ I genannt) haben einen dauerhaft zu hoher Cortisolspiegel, der u.a. auch durch Medikamente, also von außen hervorgerufen werden kann (bspw. Kortison). Menschen bekommen dann Symptome, die denen des Morbus Cushing entsprechen. Ich würde das jetzt mal als unechtes Cushing bezeichnen = Syndrom.
Beim Morbus Cushing (auch Cushing Syndrom Typ II genannt) handelt es sich hingegen um die vermehrte Produktion von ACTH durch einen Tumor in der Hirnanhangdrüse. ACTH lässt wiederum den Cortisolspiegel ansteigen usw...
Demnach gehe ich davon aus, dass die Mariendistel bzw. der Wirkstoff Silibinin nicht erst die vermehrte Cortisolbildung verhindert, sondern bereits beim ACTH ansetzt. Das ist beim Mönchspfeffer umstritten. Es sieht zumindest so aus, als würde der erst beim Cortisol ansetzen.