Ääääh, genau das habe ich gedacht, also dass mein Pferd dann nach hinten kippt.Lesley hat geschrieben:Ein Huf ist kein Holzklotz, wo man hinten was abschneidet und dann das Bein nach hinten kippt.
Super, danke, das habe ich verstanden. Und dann die Zehe auch noch zurücksetzen? Wie? Senkrecht von oben kürzen und berunden?Laddie hat geschrieben:Außerdem wachsen die Hornröhrchen schräg, im vorliegenden Falle extrem schräg zum Boden. Daher macht es in der Höhe, wenn überhaupt, nur sehr minimal einen Unterschied. Der wesentliche Effekt ist, daß die im ungünstigen Winkel sprich unter den Huf wachsenden Hornröhrchen weggenommen werden und die Unterstützungsfläche so weit wie möglich nach hinten verlagert und damit vergrößert wird.
Tina, entschuldige, bei der Vorstellung, jemanden zu fragen, hab' ich jetzt grad lachen müssen. Ich bin hier der absolute Exot. Ich reite gebisslos mit Hack, habe einen baumlosen Sattel und mein Pferd hat Hufschuhe. In meinem Umkreis leben ausschließlich beschlagene Pferde und ein paar wenige Rentnerpferde ohne Eisen. Und dann gibts da noch die Ponys, Haflinger und Norweger ohne Eisen. Aber das ist genetisch bedingt, Ponys brauchen keine Eisen. Anders als ein richtiges Reitpferd, das braucht Hufeisen. Ich bin an einem Stall mit 40 Einstellern und bin fassungslos gefragt worden, wer das denn jetzt war. Eine Huforthopädin? Was ist das denn? Eine Frau an Pferdehufen? Beschlägt die auch? Ach so, ne, dann kann das ja nichts sein. Und die will 45 Euro für eine Bearbeitung? Die braucht über eine Stunde? Unverschämt. Also beim Schmied kostet das Barhuf-Rentnerpferd ja nur 20 Euro und der ist in 5 Minuten fertig. Ist ja viel besser, nä?
Und außerdem lasse ich keinen Laien an die Füsse meines Pferdes. Aber jetzt, wo Du's sagst - wozu habe ich einen LAG?