Barhuf-Umstellung VB

Alles was den Huf gesund erhält bzw. Hufkrankheiten
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Kassiopeia
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Re: Barhuf-Umstellung VB

Beitrag von Kassiopeia » Fr 8. Mär 2013, 15:52

Lesley hat geschrieben:Wobei das nicht lange halten bei dir vermutlich nicht so entscheidend wäre.
Das ist richtig. Aber wenn Martin, der ja immer also so super-easy findet, schon sagt, dass man für sowas Erfahrung braucht, dann kann ich das getrost knicken. Ich bin ja schon zu blöd für einen einfachen Cast.

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SilentDee
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Re: Barhuf-Umstellung VB

Beitrag von SilentDee » Fr 8. Mär 2013, 15:56

[quote="Kassiopeia Meinst Du wirklich, dass geht problemlos wieder ab ohne, dass es mir Hufwand mit wegreißt?

.[/quote]

Du bist eben sehr vorsichtig und prokelst den Gummischuh vom Kleber ab mit nem Schraubendreher - und die Kleberreste raspelst Du dann eben vom Huf weg... ;)

Frauen können das in der Regel sehr gut mit Fingerspitzengefühl und Geduld...

:mrgreen:

Du könntest auch die Glove Klebeschale nehmen, mit dem Heissluftfön anpassen an seine Hufform, und dann den Huf tapen und nur darauf die schale draufmachen... zur Not mit nem Gummihammer. Das hält ganz schön bombig, wenn dick genug getaped wird... Zumal, wenn von unten durch die Sohle noch das CS durchgegossen wird, das klebt ja auch noch mal, nur eben nicht an den Wänden!

Kassiopeia
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Re: Barhuf-Umstellung VB

Beitrag von Kassiopeia » Mo 18. Mär 2013, 16:11

Ich hatte auf Euren Rat hin vor gut 2 Wochen die Trachten nochmal kürzer geraspelt. Zehe hatte die HO schon gekürzt, noch mehr wollte ich da nicht weg nehmen. Seit ein paar Tagen geht mein Bub nun aber trotz Hufschuhen beim Reiten nur noch sehr zögerlich, langsam und ungern bergab. Kann das darauf hin deuten, dass die Trachten schon wieder zu lang sind und drücken? Oder spricht das eher für Probleme mit der Zehe? Gerade Strecken und bergauf sind nach wie vor kein Problem. Die HO kommt eh diese Woche, es interessiert mich aber trotzdem.

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Re: Barhuf-Umstellung VB

Beitrag von Silke & Abai » Mo 18. Mär 2013, 16:20

Da schreie ich doch einfach mal nach aktuellen Fotos, um da einen Tipp abgeben zu können. :D
Viele Grüße

Silke

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Re: Barhuf-Umstellung VB

Beitrag von Kassiopeia » Mo 18. Mär 2013, 20:43

Vorne links
Bild
Bild
lateral
Bild
medial
Bild

Vorne rechts
Bild
Bild
Bild
lateral
Bild
medial
Bild

Rechts lateral an der Trachte hebelt die Hufwand weg, da ist auch ein Riss außen in der Wand, einen Teil habe ich schon weg geraspelt, mehr habe ich mich nicht getraut, da die HO ja eh bald kommt.

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Re: Barhuf-Umstellung VB

Beitrag von Silke & Abai » Mo 18. Mär 2013, 21:03

Also ich bin der Meinung, dass es für das Pferd am angenehmsten sein wird, wenn man da in einem Radikaltrim die Wände und die Zehe komplett aus der "hebelnden" Belastung nimmt und den Huf dann mit Sohlenpolster versehen kurzzeitig schützt (Klebebeschlag, Klebeschale, nicht scheuernder Hufschuh etc.). Die Zehe zerrt ja dermaßen, aber wenn man die jetzt einfach senkrecht kürzt, kommt noch mehr Belastung auf Sohle und Seitenwände und die Sohle hat kaum Wölbung und die Wände hebeln auch ganz ordentlich. Ich befürchte, dass das mit den Minimalkorrekturen, die das Pferd verträgt, ohne fühlig zu werden, ein verdammt langer Weg wird.

Aber ich drücke natürlich die Daumen, dass es schnell geht und gut wird.
Viele Grüße

Silke

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Re: Barhuf-Umstellung VB

Beitrag von Kassiopeia » Mo 18. Mär 2013, 21:21

O.k., danke schonmal, dann spreche ich das beim nächsten Termin mal an.

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Re: Barhuf-Umstellung VB

Beitrag von Heike4 » Mo 18. Mär 2013, 21:30

Ich würde auch die Zehe und alle anderen Hebel entfernen, lieber evtl. kurzes Leid und dann Polster in Schuhen oder gepolsterte Verbände bis der Boden besser ist, als langes Leid.
Betrachte mal das letzte Bild und stell dir mal vor es sei dein Fingernagel, da liegt viel Last auf der Zehe beim Abrollen und dann reizt dies und es bildet sich ein Bluterguss, noch mehr aua.... wäre es dein Fingernagel, würdest du ihn abschneiden, damit du nicht dranstößt.... und nichts mehr reizt. Dann ist vielleicht beim Dauerklopfen die weiche Fingerkuppe noch empfindlich, doch die gewöhnt sich schnell dran und so wird es auch sein wenn die lange Zehe entfernt ist und schon gar wenn der Huf zur Schonung noch mit (Knet)polster in den Schuh kommt.


Bei uns sind bis zu 15 cm Schnee und darunter buckeliger Boden, die chronische Rehestute in der Nachbarschaft, die nur schwer aus dem letzten Schub rauskommt, läuft auch derzeit schlechter.
Geht nicht, gibt es nicht.

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Re: Barhuf-Umstellung VB

Beitrag von SilentDee » Mo 18. Mär 2013, 23:46

Hach, hiermit erkläre ich Heike zu meiner Gedankenleserin! ;)

Hatte das gleiche Bild beim Anschauen der Bilder.

Engl-Schuhe, Filzeinlagen, Trachten, Eckstrebenpinöppel, Seitenwand zurück und Zehe massiv von außen, ab in den Schuh - oder eine Runde Vettec CS, oder so.

LG

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Re: Barhuf-Umstellung VB

Beitrag von Heike4 » Di 19. Mär 2013, 08:19

Hach, Danke, größer werde, Marina....

Kassiopeia..... schnief, das letzte Bild ist weg..... soll das??

Übrigens um das Wort chron. Rehestute nicht in irgend einen falschen Hals rutschen zu lassen..... dein Pferd hat ja keine chron. Rehe, gar keine Rehe, nur eben derzeit durch die Umstellung empfindlichere Hufe.... und ich wollte damit nur sagen, dass das Wetter so wie es hier ist, Pferden mit Hufproblemen auch mal mehr Aua beschert.
Sprich, besseres Wetter, weniger oder kein aua, aber trotzdem bin ich der Meinung, Hebel weg, dann geht es schneller und man kommt ans Ziel.
Ich hab bei meiner damaligen Bearbeiterin des Reheschimmels auch das Problem, dass die Meinung bestand, nur Tragrand ausdünnen, soll sich abreiben bei der Bewegung, doch eine hebelnde Zehe hat wenig Chance abzureiben, dafür sind die Hebel zu stark, eher verbiegt sie und da haben wir auf mein Einwirken den Hebel ganz entfernt und schwupps liefs Ponylein kurze Zeit danach viel viel besser.... Insofern hab ich bzw. das Ponylein es hautnah erlebt, schreibe also nichts was ich irgendwo gelesen habe. Damals hab ich nur nach logischen Schlussfolgerungen geurteilt und hab die lange Zehe unlogisch empfunden, heute weiß ich viel mehr, bin aber trotzdem noch der Meinung. Und heute wie damals hinterfrage ich alles was ich nicht verstehe, will überzeugt werden, will positive Entwicklung sehen, sonst passt irgendwas noch nicht.

Verliere nicht den Mut, alles wird gut.... das reimt sich sogar, grins...


LG
Heike
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