Ziel ist es diese erst gar nicht zu verwenden, weil das nicht nur diletantischer Pfusch ist sondern eigentlich bestraft gehört, weil sie zum Rutschen und dem Verschlimmern des Problems beitragen. Schonmal Einlagen in den Schuhen getragen und dann auf einen orthopädischen Schuh gewechselt, oder zumindest den Unterschied schon gesehen? Wer als Schmied heute noch Keile verwendet gehört eigentlich einfach nur gefeuert. TAs die zu sowas raten haben nicht nur das letzte Seminar nicht besucht sondern die Problematik nicht verstanden.Andrea&Atila hat geschrieben:...Ziel ist aber definitiv, von den Keilen wegzukommen, ...
So sieht ein Full Rocker Horse Shoe aus. Man beachte, dass er aus Aluminium ist.
Egg bar ist sicher klar was das ist. So einen Beschlag kann man super in verschiedenen Steigungen anfertigen, dann rutscht auch nichts mehr rum. Der Egg bar und der frog support helfen dem Huf hier auf traditionelle Art und Weise. Es ist ratsam den Beschlag links und rechts nur mit 2 Nägeln anzubringen, weil er häufig gewechselt werden muss und man sich sonst sein Material vernagelt. Kann man so machen muss man aber nicht.
Der Trim ist sehr gewagt Andrea, zeigt aber einen möglichen richtigen Ansatz.
Einfach nur wegen der Terminologie - eine Rotation ist eine um x-Grad um eine Achse stattfinde Veränderung. Beim Hufbein sollte man sich am Palmarwinkel orientieren. Positiv (die Hufbeinspitze zeigt mehr nach unten) und negativ (die Hufbeinspitze zeigt nach oben).
Sehnen werden eher zu sehr gezogen als gedrückt, aber in dem Fall eines bei Belastung auftretenden negativen Palmarwinkels ist sicher beides der Fall.
Fassen wir mal kurz zusammen:
- Hufrolle
- Hufbeinsenkung
- Tiefe Beugesehene angegriffen
- Unterschobene Trachten
- Zu lange Zehe
- Hufungleichgewicht durch zu weit hinten sitzendes Rotationszentrum
- Negativer Palmarwinkel
Erwartet jemand schwerwiegende Probleme im Muskelapparat?
Wie dürfte sich das am Strahl zu erkennen geben? Könnte hier eine Flüssigkeit austreten?
Andrea's Ansatz zur Reversion war nicht schlecht, aber was muss hier eigentlich vorrangig gemacht werden, oder können wir 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen?
Was erwartet uns im Zehenbereich ausser Einblutungen in die weisse Linie? Können wir das Hufbein evtl. mechanisch in einen minimal positiven Palmarwinkel bringen, oder kommen wir maximal bodenparallel? Ich denke es ist jedem klar, dass wir das Pferd nicht im negativen Palmarwinkel hinstellen und dann lediglich die Zehe kürzen. Brauchen wir einen Toe Rocker? Wenn ja, wo muss der sein? Dürfen wir den überhaupt noch anbringen, wenn wir in die Sohle raspeln? Wie weit darf ich die Zehe zurücknehmen hier? Dass wir das müssen ist nicht die Frage, aber was heisst hier maximale Entlastung?
Die Hufbeinspitze ist bei dieser Konstellation eher selten ein Problem. Im umgekehrten Fall leider fast immer.
@Heike
Marina hat schon gesagt, dass sie dann ein x-ray für uns hat.
Btw. das macht gerade echt richtig Spass und ich find es einfach klasse, dass ihr da so super mitmacht!!!