Als ich den Winterstall übernommen hatte, war der Auslauf tiefgründig und matschig.... ganz bäh.
Ich hab wichtige Bereiche mit umgedrehten Waschbetonplatten befestigt, darunter Recyclingmaterial aus Beton.
Dann hab ich an einer wenig genutzten Seite einen flachen Graben ausheben lassen, eher eine flache lange Mulde entlang des Zaunes, dort sammelt sich das überflüssige Oberflächenwasser gerade nach Starkregen.
Außerdem hab ich vom Trecker/Radlader 1 m breite, 10-15 cm tiefe Wege ausheben lassen und diese mit Beton-Recyclingmaterial 0-18 mm Körnung befüllt. Diese Wege sind von der Höhe etwas über Bodenniveau, somit sind da keine Pfützen, die im Winter gefrieren könnten. Die Wege verbinden alle für die Pferde und mich relevanten Bereiche und werden von uns sehr gerne genutzt, da es feste Wege sind, keine Matsche, man kann bei schlimmstem Matschewetter darauf gut die schwere Schubkarre mit Äppeln schieben.
Tordurchgänge hab ich genauso befestigt, denn gerade dort entstehen ja tiefe Matschrinnen.
Sehr wichtig ist, dass die Schicht dick genug ist, denn dünn ist der Effekt gleich null.
Ich rüttele es nicht, sondern der Trecker/Radlader oder alternativ der Pkw fährt drüber, den Rest befestigen die Pferde mit den Hufen.
Das Beton-Recyclingmaterial kostet hier 10,- EUR die Tonne, das ist echt nicht teuer. Ein wenig Fliesenreste sind ab und an mal drin, 10 Scherben in der Tonne
also akzeptabel, denn im Naturboden findet sich ja auch mal das eine oder andere..... Es ist schweineschwer, wenn man das aus dem Anhänger geschaufelt hat, weiß man was man getan hat...
Es sorgt für Abrieb, auch etwas was ich gut finde. Man kann die Wege wenn Matsch von den Hufen drauf entstanden ist, auch fegen.
Ich würde immer wieder so den Auslauf befestigen.