EMS kann man begrenzt stabilisieren, aber nicht heilen.
Ein stoffwechselkrankes Pferd kann die schwankenden Zuckermengen im Gras nicht normal verstoffwechseln. Es toleriert die Schwankungen, die durch im Zusammenspiel mit Photosynthese, Nährstoffe, Wasser, Sonne auftreten, nicht.
Aus diesem Grund ist es wichtig, die Fütterung auf stabile Zuckergehalte umzustellen. Das lässt sich am besten durch alleinige Heufütterung bewerkstelligen. Gras ist für EMS-Pferde tabu!
Die Futtermengen richten sich nach dem Grundbedarf. Um lange Futterpausen, die andere Probleme verursachen können (z.B. Magenprobleme), zu vermeiden, sollten engmaschige Heunetze, Slow Feeder und Maulkorb verwendet werden.
Futterumstellungen sollen möglichst vermieden werden bzw. extrem vorsichtig vorgenommen werden. Nur so bekommt man den Stoffwechsel stabilisiert.
Ein EMS-Pferd braucht viel Bewegung.
Das kann man schon durch lange Wege im Offenstall realisieren. Zudem sollte es regelmäßig geritten/gefahren werden.
Es gibt Phytotherapeutika, die den Verlauf der Krankheit günstig beeinflussen können. Fragen Sie am besten einen Tierheilpraktiker.
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